500 Kilogramm Besteck verkauft – für herzkranke Kinder und ihre Familien

HDZ NRW übergibt 2.500 Euro an Elternhaus und Förderverein

Pressemitteilung, 10.12.2020

 

Messer, Gabel, Löffel – insgesamt 10.000 Teile Essbesteck waren im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, übrig, weil die neue Tablett- und Besteckspülmaschine auf das bisher verwendete, nichtmagnetische Markenbesteck nicht ausgerichtet ist. Mit Einverständnis von Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack organisierten die Mitarbeiter von Volker Wehmeier, Leiter der Speisenversorgung, deshalb den Besteckverkauf an die Mitarbeitenden des HDZ NRW. Sämtliche Teile mit einem Gesamtgewicht von einer halben Tonne sollten deshalb für einen guten Zweck die Besitzer wechseln, während in der Spülküche bereits neues magnetisches Besteck im Einsatz ist, dass automatisch durch einen Magnet von den Essentabletts zur Reinigung abgenommen wird. „Das ist eine enorme Arbeitserleichterung für uns.“

„Es wäre zu schade gewesen, das alte Besteck einfach zu entsorgen“, findet Volker Wehmeier. Für jeweils 25 Cent wurden deshalb Messer, Gabeln, Suppenlöffel und Dessertlöffel verkauft. Bei den Mitarbeitenden des HDZ NRW fanden die Aktion so großen Anklang, dass sämtliche Teile bereits am ersten Tag ausverkauft waren.

2.500 Euro in Münzgeld kamen für den guten Zweck zusammen. Jeweils einen Spendenscheck durften Stefanie Kruse, Leiterin des Ronald McDonald Elternhauses, sowie Titularprofessor Dr. Otto Foit als Vorsitzender des Fördervereins Herz- und Diabeteszentrums NRW e.V., sehr zur Freude von Prof. Dr. Stephan Schubert, Chefarzt der Kinderkardiologie am HDZ NRW entgegennehmen. Denn beide versprachen, dass die Spendengelder Familien mit herzkranken Kindern zugutekommen. „Eine schöne Aktion und ein tolles Ergebnis für alle Beteiligten“, findet Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack.

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(Foto: Marcel Mompour):

(v.l.) Volker Wehmeier, Stefanie Kruse, Dr. Karin Overlack, Prof. Dr. Otto Foit und Prof. Dr. Stephan Schubert.

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Als Spezialklinik zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen zählt das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen mit 35.000 Patienten pro Jahr, davon 14.600 in stationärer Behandlung, zu den größten und modernsten Zentren seiner Art in Europa. Unter einem Dach arbeiten fünf Universitätskliniken und Institute seit über 35 Jahren interdisziplinär zusammen. Das HDZ NRW ist Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum.

Weitere Informationen:

Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen

Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Leitung: Anna Reiss

Georgstr. 11

32545 Bad Oeynhausen

Tel. 05731 97-1955

Fax 05731 97-2028

E-Mail: info@hdz-nrw.de

www.hdz-nrw.de

Künstlerkabinett für Patienten und Besucher im HDZ

 

25.11.2020 - Der Förderverein des HDZ hat sich zum Jahresende eine neue, kunstvolle Aktion einfallen lassen, die durch Spenden realisiert werden soll. Nach der erfolgreichen und gelobten Ausstellung "Sunshine in my heart" im HDZ werden die über 120 sogenannten Kabinettscheiben unterschiedlicher Künstler neu arrangiert und mit ihnen der Wartebereich der Erdgeschoss-Magistrale des Neubaus umgestaltet. Alle Details zur Aktion und zu der Spendenmöglichkeit sowie eine Übersicht über alle Künstlerbeiträge erhalten Sie unter hier SPENDENAKTION.


Millionenspende für Agnes Wittenborg Instituts

 

23.August 2018 - Ein sehr außergewöhnliches Begrüßungsgeschenk konnte der Förderverein des Herz- und Diabeteszentrum NRW e.V., unter Vorsitz von Titularprof. Dr. Otto Foit, Bernhard Silaschi und  Hans-Jürgen Noting gestern an den neuen Direktor der Klinik Allgemeine und Interventionelle Kardiologie/Angiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, Prof. Dr. med. Volker Rudolph,  überreichen. Fördermittel in Höhe von einer Million Euro  wurden für die Einrichtung eines Agnes Wittenborg Instituts für Herz-Kreislaufforschung mit der Option einer Stiftungsprofessur überreicht.

 

"Mit der Namensgebung möchten wir die Erblasserin ehren, die selbst erlebte, was Spitzenmedizin, Spitzenpflege, High tech und menschliche Nähe - also das, was das HDZ auszeichnet - vermögen." , so Prof. Foit zur Großspende. Der Förderverein des HDZ Bad Oeynhausen möchte mit diesem Schritt seinen tiefen Respekt vor Agnes Wittenborg ausdrücken, die den Förderverein als Alleinerben einsetzte, um anderen Menschen  beste medizinische Betreuung zu ermöglichen. 

 

Im Rahmen einer großen feierlichen Amtseinführung unter anderem mit dem Dekan der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Ralf Gold, sowie Vertreter der universitären Medizin und Forschung, darunter Prof. Dr. Thomas Meinertz als ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Herzstiftung, wurde der neue Chefarzt am HDZ begrüßt und als ausgewiesener Wissenschaftler in Bad Oeynhausen herzlich willkommen geheißen.

 

Schwerpunkte der klinischen Tätigkeit von Professor Rudolph sind die Behandlung von Herzklappenerkrankungen sowie die kathetergestützte Therapie der koronaren Herzerkrankung. Im zukünftigen „Agnes Wittenborg Institut für translationale Herz-Kreislaufforschung“ wird sich Prof. Rudolph sich gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Team vorrangig der Entwicklung neuer Ansätze zur Therapie der Herzschwäche widmen.  



Kunstauktion bringt mehr als 12.000 EUR Spende ein

Fotos: Louis Ruhte

 

11. Dezember 2017 - Seit 25 Jahren führt der Förderverein Ausstellungen am HDZ NRW durch und unterstützt das Haus damit mit schönen Kunstobjekten. Nun hat der Förderverein diese Künstler der letzten zwei Jahrezehnte gebeten, Werke für eine außergewöhnliche Kunstauktion zu spenden.  Am 10. Dezember 2017 war es soweit: »Sie bieten hier heute für den Förderkreis des HDZ«, erklärte Hans-Jürgen Nolting, Schatzmeister des Fördervereins.  Denn die  Hälfte des Wertes der Versteigerung wird dem Förderverein für wichtige Projekte gespendet. Mit Künstler Bernhard Sprute versteigerte er 50 der 59 Werke. Schon das erste Werk »Vermessung des Sternenweges« von Ludwig Schaffrath weckte bei den Bietern reges Interesse. Insgesamt kamen durch die Auktion 12.000 Euro zusammen. Das Werk »Ein Zeichen setzen« von Otmar Alt erhielt mit 1500 Euro das höchste Gebot.